Pieridae, Weißlinge


Weißlinge sind mit Ausnahme der Antarktis fast weltweit verbreitet. Spezialisierte Arten kommen in Hochgebirgen und auch in Wüstengebieten vor. Ihre größte Artenvielfalt erreichen sie in den tropischen Regionen Afrikas und Asiens. In Neuseeland waren sie ursprünglich nicht heimisch, es wurde aber eine europäische Art (Pieris rapae) eingeschleppt. 

Die Weißlinge kommen im deutschsprachigen Raum in drei Unterfamilien mit 26 Arten vor. In ganz Europa sind sie mit 51 Arten vertreten. Die Falter sind tagaktiv und als sonnen- und wärmeliebende Tiere gern in Offenlandhabitaten anzutreffen. Sie benötigen viel Flüssigkeit, weswegen man sie oft in großen Gruppen an Pfützen und anderen feuchten Stellen beim Saugen beobachten kann.

Die Eier sind spindelförmig und überwiegend weiß, gelb, orange oder rot gefärbt. Die Raupen ernähren sich meist oligophag von Kreuz- und Schmetterlingsblütlern. Sie verpuppen sich als Gürtelpuppen, die ohne Gespinst an einen Gürtelfaden und am Hinterende befestigt sind.

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