Scomber scombrus Linnaeus, 1758

Makrele

Scombridae, Makrelen, Thunfische | Pisces-Fische




Beschreibung

Die Makrele ist ein in Küstengewässern lebender Schwarmfisch. Sie fressen Plankton und Fischbrut von Heringen, Dorschen oder Sprotten. Populationen der (atlantischen) Makrele kommen in den Küstengewässern Nordamerikas, im offenen Nordostatlantik, in der Nordsee, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer vor. Brutgebiete der Nordsee-Population befinden sich in der Irischen See und am Westrand der Norwegischen Rinne. Makrelen können 60 Zentimeter lang, bis zu 3,4 kg schwer und 17 Jahre alt werden.

Makrelen werden zu den Thunfischartigen gezählt. Anders als die meisten Fische hat die Makrele keine Schwimmblase, wodurch sie einerseits ohne Druckausgleich schnell die Wassertiefe wechseln kann, andererseits aber auch ständig durch Bewegung für Auftrieb sorgen muss, um nicht zu versinken. Makrelen gehören zu den Schwarmfischen und halten sich meist nahe der Wasseroberfläche auf. Während der winterlichen Ruhezeit in tieferen Gewässern, nehmen sie keine Nahrung auf. Ab Frühjahrsbeginn, wenn die Wassertemperaturen zwischen 11 °C und 14 °C liegen, nähern sie sich dem Ufer und ernähren sich vorwiegend von Plankton. Nach der Laichzeit im späten Frühjahr und Sommer steigt der Nahrungsbedarf sprunghaft an. In Gruppen machen sie dann Jagd auf die Brut anderer Fischarten. Dabei ziehen die Makrelen zusammen mit den Heringsschwärmen über weite Strecken.

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