Luscinia svecica (Linnaeus, 1758)
Blaukehlchen
Muscicapidae, Fliegenschnäpper | Aves-Vögel
Beschreibung
Namensgebend ist die auffallende Blaufärbung von Kehle und Vorderbrust, die das Männchen im Brutkleid zeigt. Je nach Unterart befindet sich auf diesem Grund ein zentraler weißer oder roter „Stern“. Die zehn Unterarten werden daher in zwei Gruppen geteilt, das Weißsternige und das Rotsternige Blaukehlchen (Tundrablaukehlchen). Bei manchen Unterarten fehlt der Stern jedoch.
Das Blaukehlchen besiedelt busch- oder röhrichtbestandene Biotope meist an sehr feuchten Standorten und ernährt sich überwiegend von Insekten. Es kommt in weiten Teilen der Paläarktis vor und hat jenseits der Beringstraße auch einen Teil Nordalaskas besiedelt. In Europa ist das Verbreitungsgebiet stark zergliedert und die Art vielerorts durch Mangel an geeignetem Lebensraum bedroht.
Das Blaukehlchen ist ein Zugvogel. Die europäischen Blaukehlchen überwintern in Südspanien, Nordafrika, südlich der Sahara und in Südasien, wobei das Weißsternige Blaukehlchen eher ein Kurz- oder Mittelstreckenzieher und das Rotsternige Blaukehlchen Langstreckenzieher ist.
Seite „Blaukehlchen“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 8. Mai 2020, 14:45 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Blaukehlchen&oldid=199742308 (Abgerufen: 9. Mai 2020, 11:12 UTC)
Synonyme
Cyanecula svecica, Cyanosylvia svecica