Chloris chloris (Linnaeus, 1758)
Grünfink, Grünling
Fringillidae, Finken | Aves-Vögel
Beschreibung
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet umfasst Europa, Nordafrika und Westasien. Der Grünfink gilt auf den Azoren, Kanarischen Inseln und Madeira als eingebürgert. Auf der Südhalbkugel gilt er in Uruguay, Argentinien, Australien und Neuseeland als eingebürgert.
Der Grünfink ist ursprünglich ein Bewohner von lichten Baumbeständen, Lichtungen oder von offenen Bereichen, die an Waldrändern grenzen, sowie Ufer- und Feldgehölzen. Heute besiedelt er vor allem die verschiedensten Siedlungsformen des Menschen: Von Einzelhöfen und Weilern mit Streuobstbau bis zu Großstadtzentren mit Parkanlagen oder Friedhöfen, sofern wenigstens einzelne Bäume, Baumreihen oder begrünte Hausfassaden vorkommen.
Die Art brütet von April bis Juni. Das napfförmige Nest aus Halmen und Reisern mit weicher Nestmulde findet sich in Hecken und dichtem Gebüsch. Das Gelege besteht aus 5–6 weißlichen Eiern mit dunkelbraunen Flecken und Punkten. Während nur das Weibchen in 13–14 Tagen die Eier ausbrütet, füttern beide Eltern die Nestjungen. Die Nahrung besteht überwiegend aus Beeren, Knospen und Sämereien.
Seite „Grünfink“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 23. April 2020, 17:54 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gr%C3%BCnfink&oldid=199207077 (Abgerufen: 9. Mai 2020, 09:13 UTC)
Synonyme
Carduelis chloris