Salamandra salamandra (Linnaeus, 1758)

Feuersalamander

Salamandridae, Salamander, Molche | Amphibia-Amphibien




Beschreibung

Typischerweise leben Feuersalamander in größeren Laub- und Mischwaldgebieten mit naturnahen Bachläufen und sind vor allem bei Regenwetter und nachts aktiv. Anders als bei vielen anderen mitteleuropäischen Lurchen werden keine Eier, sondern in der Regel weit entwickelte, kiementragende Larven ins Wasser abgesetzt (Ovoviviparie).  Er hat das größte Verbreitungsgebiet unter den europäischen Landsalamandern. Die Nordgrenze seines Areals verläuft durch Nord- und Mitteldeutschland, dann südostwärts entlang der Karpaten bis in die Ukraine und Rumänien und südwärts über Bulgarien nach Griechenland, wobei die Verbreitung maßgeblich durch die Gebirge Südosteuropas bestimmt wird.

Der Feuersalamander ist aufgrund seines auffälligen äußeren Erscheinungsbildes seit langer Zeit dem Menschen vertraut, was ihm nicht immer zu seinem Vorteil war. In den früheren Jahrhunderten glaubte man, dass die Hautsekrete des Salamanders nicht nur todbringend giftig seien, sondern auch imstande seien, Brände zu löschen. Entsprechend reagierten die Menschen und warfen die Tiere ins Feuer; darauf geht auch der Name zurück. 

Seite „Feuersalamander“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 10. April 2020, 11:37 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Feuersalamander&oldid=198707057 (Abgerufen:19. April 2020, 16:05 UTC)